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Digitale Fakten: Die Auflösung zu unserem November-Newsletter

Hätten Sie’s gewusst?

Unsere vier November-News aus der digitalen Welt: Wahrheit oder Lüge?

In unserem November Newsletter „Drei digitale Wahrheiten und eine Lüge“ rund um Digitale Fakten haben wir Ihnen diese vier Geschichten aufgetischt:

Meldung 1: Weltweit hinken ganze 54 Prozent – und damit die Mehrheit der Banken – ihren Digitalisierungszielen hinterher – dies gaben 2022 über 1.000 Bankenmanger bei einer repräsentativen Umfrage zu Protokoll.

Meldung 2: Eine 2021 erfolgte Datenauswertung zeigt: Seit 2018 mussten in Europa stolze 1,6 Milliarden Euro Bußgeld an die europäischen Datenschutzbehörden bezahlt wurden – aufgrund von DGSVO-Verstößen.

Meldung 3: Google hat Mitte Oktober 2022 bekannt gegeben, dass der für 1. Juli 2023 geplante Start des neuen Webtrackings „Google Analytics 4“ um mindestens ein Jahr nach hinten verschoben wird. Das bewährte „Universal Analytics“ kann doch noch über den 1. Juli 2023 hinaus weiterhin genutzt werden.

Meldung 4: Eine aktuelle Studie belegt, dass die Digitalisierung des Kontakts zu Kunden und Zulieferern für deutsche Mittelständler branchenübergreifend das wichtigste Umsetzungsziel ist.

Was stimmt – und was ist gelogen?

Mann mit Pfeife lehnt am Fenster

Die Digitalisierung nimmt Fahrt auf – mit ständig neuen Entwicklungen und Innovationen. Uns ist – nicht nur bei unserer eigenen Arbeit – sondern auch im Zusammenspiel mit unseren Kunden – der Spaßfaktor wichtig. Aus diesem Grund liefern wir Ihnen unseren Newsletter in diesem ungewöhnlichen Format. Wir hoffe, es macht Ihnen Spaß und Sie haben fleißig mitgeraten. Jetzt spannen wir Sie nicht länger auf die Folter – und nehmen unsere Meldungen genau unter die Lupe.

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Meldung 1

Die Story: Weltweit hinken ganze 54 Prozent – und damit die Mehrheit der Banken – ihren Digitalisierungszielen hinterher – dies gaben 2022 über 1.000 Bankenmanger bei einer repräsentativen Umfrage zu Protokoll.

Stimmt’s? Die Meldung entspricht der Wahrheit. Die Global Banking Benchmark Study 2022 hat ergeben, dass die Ziele, die sich die Banken bezüglich der Digitalisierung gesetzt hatten, bisher kaum erreicht werden konnten. Grund sind laut Report vor allem nicht mehr zeitgemäße Strukturen sowie veraltete Systeme.

Darum ist das Thema wichtig: Finden wir als Thema interessant, da wir am Beispiel der Finanzbranche ein weit verbeitetes Phänomen beobachten können: alle wollen die Digitalisierung und machen umfangreiche Pläne. Doch dann geht die Umsetzung im Rahmen der vorhandenen Infrastruktur nur zäh voran und zumindest bei der zeitlichen Planung kommt man nur mit großer Verzögerung voran.

Die Quelle: https://www.cio.de/a/banken-digitalisieren-zu-langsam,3695317

Meldung 2

Die Story: Eine 2021 erfolgte Datenauswertung zeigt: Seit 2018 mussten in Europa stolze 1,6 Milliarden Euro Bußgeld an die europäischen Datenschutzbehörden bezahlt werden – aufgrund von DGSVO-Verstößen.

Stimmt’s? Diese Meldung ist richtig.  Bei einer Auswertung sämtlicher DSGVO-Bußgeldverfahren in Europa (Stand Juni 2022) zeigte sich, dass seit der Einführung der DSGVO vor vier Jahren insgesamt 1.072 Datenschutzverstöße mit Bußgeldern in Höhe von mehr als 1,6 Milliarden Euro registriert wurden. Damit liegt der monatliche Bußgeld-Durchschnitt in Europa pro Monat bei 24. Besonders viele Verstöße wurden übrigens in den beiden ersten Pandemiejahren (2020 & 2021) verhängt. Insgesamt 178 der Verstöße mit 613 Millionen Euro Bußgeld insgesamt gingen allein auf das Konto der Medien- und Telekommunikationsbranche.

Darum ist das Thema wichtig: Die Relevanz des Themas entsteht für uns vor allem durch eine simple Tendenz: die Zahlen aus der Studie belegen deutlich, dass innerhalb der letzten beiden Jahre sowohl Häufigkeit, als auch Höhe der verhängten Strafen viel dichter geworden sind, als in den ersten beiden Jahren. Eine logische Entwicklung – die sich mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht umkehren wird. Daher: bitte kein Schlendrian mehr beim Datenschutz – das kann teuer und gefährlich werden.

Die Quelle: https://www.internetworld.de/security/dsgvo/unternehmen-hoechsten-dsgvo-bussgelder-kassiert

Meldung 3

Die Story: Google hat Mitte Oktober 2022 bekannt gegeben, dass der für den 1. Juli 2023 geplante Start des neuen Webtrackings „Google Analytics 4“ um mindestens ein Jahr nach hinten verschoben wird. Das bewährte „Universal Analytics“ kann folglich doch noch über den bisher als Deadline angegebenen 1. Juli 2023 hinaus genutzt werden.

Stimmt’s? Diese Meldung ist falsch. Nach aktuellem Stand ist der 1. Juli 2023 der Stichtag für Goole, um für das bewährte Universal Analytics den Stecker zu ziehen und voll und ganz auf das neue Analytics 4 umzustellen.

Darum ist das Thema wichtig: Dieses Thema wollten wir unbedingt noch vor dem Jahreswechsel thematisieren – denn mit dem 1. Juli 2023 rückt eine immens wichtige Deadline für alle Website-Betreiber näher. Unser dringender Appell an Sie: Sollten Sie sich noch nicht mit der Umstellung Ihres Webtrackings beschäftigt haben und Google weiterhin als Analysetool benutzen wollen: bereiten Sie die Umstellung jetzt zeitnah vor und schulen Sie Ihre verantwortlichen Mitarbeiter rechtzeitig. Hier sehen Sie das kostenfreie Schulungsangebot zu Google Analytics 4 von Google. Unser Rat: Nutzen Sie es.

Die Quelle: https://www.digitalbusiness-cloud.de/werbetracking-was-sich-bei-google-analytics-2023-aendert/

Meldung 4

Die Story: Eine aktuelle Studie belegt, dass die Digitalisierung des Kontakts zu Kunden und Zulieferern für deutsche Mittelständler branchenübergreifend das wichtigste Umsetzungsziel ist. 

Stimmt’s? Stimmt. Mittelständische Unternehmen digitalisieren in erster Linie ihre Kontakte innerhalb der Wertschöpfungskette und zu Endkunden – dies belegt eine aktuelle Analyse. Der Anteil der Mittelständler, der diese Art von Projekten im Zeitraum 2018–2020 abgeschlossen hat, liegt laut Studie bei 58 Prozent. Auf Platz 2 der umgesetzten Digitalisierungsvorhaben rangiert die Erneuerung von IT-Strukturen mit 54 Prozent. Auf Rang 3 folgt der Aufbau von notwenigem Know-how rund um die Digitalisierung bei den eigenen Mitarbeitenden.

Darum ist das Thema wichtig: Worin liegt die Relevanz dieses Themas? Wir möchten diese Entwicklung loben – denn aus unserer Sicht werden hier vom Mittelstand vollkommen richtige Entscheidungen getroffen und Prioritäten gesetzt. Auch aus unserer Sicht ist die digitale Kontaktpflege – selbstverständlich datenschutzkonform durchgeführt – das A und O bei der Umsetzung der Digitalsierung.

Die Quelle: https://www.kfw.de/PDF/Download-Center/Konzernthemen/Research/PDF-Dokumente-Digitalisierungsbericht-Mittelstand/KfW-Digitalisierungsbericht-2021.pdf (Seite 17 ff bzw. 19 ff im PDF)

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