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Partizipation als Teil von VOPA+

Partizipation ist die Einbeziehung von Individuen und Organisationen in Entscheidungs- und Willenbildungsprozesse.

Flache Hierarchie

Der Begriff flache Hierarchie beschreibt eine Organisationsstruktur mit wenigen Stufen in der Hierarchie, so dass Ranghöhere sich mit Eingriffen in Entscheidungen Rangniedrigerer zurückhalten. Diese Organisationsstruktur setzt verstärkt auf Eigenverantwortung und einer Partizipation aller Mitarbeiter an Unternehmensentscheidungen.
Diese Organisation benötigt allerdings einen sehr hohen Vertrauensvorschuss, der von oben nach unten vorgelebt werden muss.

Delegieren

Für eine erfolgreiche Partizipation an den Unternehmenszielen ist es wichtig Aufgaben und Verantwortungen zu delegieren. Um erfolgreich zu delegieren müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:

  • Die Aufgaben müssen klar definiert werden
  • Die Verantwortungen müssen transparent verteilt und kommuniziert werden
  • Die Ziele müssen skalierbar sein
  • Die erforderlichen Ressourcen müssen bereitgestellt werden
  • Die Verantwortung muss klar abgegeben werden. Das bedeutet, dass keine Kontrollen stattfinden, sehr wohl aber Unterstützung angeboten werden muss
  • Zielerreichung muss honoriert werden
  • Bei Nicht-Erreichung muss zusammen analysiert werden, was verbessert werden kann

Verantwortung

Feedback ist die Rückmeldung auf eine Aktion. Diese Aktionen können sowohl kurze Ereignisse als auch langandauernde Verhaltensweisen sein. Das Top-Down-Feedback ist schon jetzt ein wichtiger Bestandteil vieler Unternehmen. Dahingegen ist die Implementierung einer Bottom-Up-Feedbackkultur oftmals ein schwererer Schritt.
Dabei gibt es zwei Bereiche, für die eine geeignete Strategie entwickelt werden muss. Feedback im 1zu1 und Feedback im Unternehmen.

Fehlerkultur

Mit eigenen Entscheidungen kommen zwangsläufig auch Misserfolge. Wichtig hierbei ist die Implementierung einer geeigneten Fehlerkultur. Dabei ist entscheidend nicht von Grund auf vorauszusetzen, dass Fehler passieren. Besser ist es, Mitarbeitern die Angst vor dem Risiko zu nehmen und dadurch eine Kultur zu mutigen Entscheidungen einzuführen.
Mitarbeiter sollen eigene Entscheidungen treffen, diese aber immer im besten Interesse des Unternehmens.

Mitarbeiter Empowerment

Durch ein erfolgreiches Mitarbeiter Empowerment werden Hierarchien aufgebrochen und Verantwortung von Vorgesetzten direkt an die Mitarbeiter weitergegeben. Dadurch wird Selbstbestimmung und Selbstverwirklichung in den Vordergrund gestellt.

Sowohl in der initialen Phase als auch im nachfolgenden Arbeitsmodell ist ein erhöhter Kommunikationsaufwand und das Bereitstellen aller notwendigen Informationen essenziell.

Das Mitarbeiter Empowerment lässt sich schematisch in 4 Teilbereiche aufgliedern:

  • Informationsbereitstellung.
  • Qualifizierung der Mitarbeiter.
  • Erweiterung der Handlungs- & Entscheidungsbereiche.
  • Partizipation an der Unternehmensentwicklung.

Kollektive Intelligenz

Mehrere Rauten in Unterschiedlicher Farbe mit menschlichen Icons in der Mitte

Kollektive Intelligenz kann nur dann funktionieren, wenn diese aus vielen Individuen besteht. Wenn jeder Mitarbeiter sich nur in dem Bereich weiterentwickelt, die von der Führung festgesetzt werden, werden Entscheidungen nie in Frage gestellt und Fehler immer wieder gemacht.
Daher kann kollektive Intelligenz nur dann funktionieren, wenn folgende Voraussetzungen geschaffen wurden:

  • Vielfalt
  • Unabhängigkeit
  • Dezentralisierung
  • Bündelung

Ansätze

  • Social Collaboration Plattforms
  • Workshops (z.B. Jam, BarCamp, Hackathon)
  • Open Space Culture
  • Daily-Stand-Up oder Early-Bird-Meeting
  • Feedbackkultur

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