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Offenheit als Teil von VOPA+

Die Eigenschaft, sich unbefangen und bereitwillig mit jemanden oder etwas auseinanderzusetzen.

Innovation der Führungsstile zur Förderung der offenen Kommunikation

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein.

Philip Rosenthal

Wer von anderen erwartet sich stetig weiterzuentwickeln, muss als gutes Vorbild vorangehen. Dies gilt insbesondere für Führungspersonen. Dabei ist es wichtig, offen für Neues auch innerhalb des Unternehmens zu sein. Wer hierbei für eine gute interne Vernetzung gesorgt hat, profitiert stark von der immer größer werdenden Schwarmintelligenz.
Wichtig ist bei der Umsetzung von neuartigen Führungsstilen, dass diese nie eine genaue Vorgabe für ein Unternehmen darstellen. Die Führungsstile sollen lediglich adaptiert und nicht 1:1 umgesetzt werden. Es kommt dabei ganz stark auf die einzelnen Charaktere im Team an, welche der neuen Führungsstile bzw. welche Kombination am Ende erfolgreich ist. Um herauszufinden welcher Führungsstil den meisten Erfolg bietet, empfiehlt sich vorab eine DISC Analyse im Team durchzuführen. Dabei macht es oftmals Sinn einen neutralen Change Manager ins Boot zu holen, um die Analyse durchzuführen. Für mehr Informationen steht unser Change Segment für Fragen bereit.

Kommunikation

Agilität, Digitale Transformation und Digital Leadership mögen Buzzwords sein, die heutzutage oft sehr inflationär verwendet werden. Die Prinzipien dahinter sind dabei meistens nicht bahnbrechend neu. Eine offene Kommunikation sollte schon vorher der Status Quo in jedem Unternehmen sein. Und auch jetzt ist eine Kommunikation auf Augenhöhe und die Offenheit für Neues der Treiber für eine erfolgreiche Zukunft.

Feedbackkultur

Feedback ist die Rückmeldung auf eine Aktion. Diese Aktionen können sowohl kurze Ereignisse als auch langandauernde Verhaltensweisen sein. Das Top-Down-Feedback ist schon jetzt ein wichtiger Bestandteil vieler Unternehmen. Dahingegen ist die Implementierung einer Bottom-Up-Feedbackkultur oftmals ein schwererer Schritt.
Dabei gibt es zwei Bereiche, für die eine geeignete Strategie entwickelt werden muss. Feedback im 1:1 und Feedback im Unternehmen.

1:1 Feedback

Hierbei wichtig ist Offenheit in beide Richtungen. Die Führungsperson muss dabei klar machen, dass alle Themen angesprochen werden dürfen und gemeinsam Lösungen gefunden werden. Die Umstellung des Feedbacks von einer Einbahnstraße hin zu einer gegenseitigen Förderung mag am Anfang schwieriger sein als erwartet, bietet aber nach Aufbrechen dieser Grenzen ungeahntes Entwicklungspotenzial.

360° Feedback
Der aufwendigste Schritt ist die Implementierung des 360° Feedbacks. Hier gibt es 4 verschiedene Perspektiven, die die Führungsqualitäten bewerten.

  • Selbstbild
    • Das Selbstbild mag in der ersten Einschätzung am einfachsten aussehen. Die Ehrlichkeit zu sich selbst und zu den eigenen Fähigkeiten ist hierbei allerdings oft eine nicht leicht zu überwindende Grenze. Die beste Möglichkeit zu einem Selbstbild ist ein validierter Test, um Schwächen und Stärken aufzudecken.
      Einige Beispiele sind hier zu finden: Managementkompetenzen
  • Mitarbeiterbild
    • Das Mitarbeiterbild spiegelt immer die allgemeine Führungskompetenz im ganzen Unternehmen wider. Durch eine Mitarbeiter- und/oder Kundenbefragung kann ermittelt werden, wo Stärken in der aktuellen Führungskultur liegen und wo Verbesserungspotenzial besteht. Laut der Harvard Business School steigen die Rendite- und Wachstumsraten um den Faktor von bis zu 3,4 wenn die Mitarbeiterzufriedenheit überdurchschnittlich hoch ist.
  • Vorgesetztenbild
    • Auch für eine Führungskraft ist das 1:1 Feedback eine gute Gelegenheit eigene Stärken und Schwächen aufzudecken. So können auch Erfahrungswerte durch die einzelnen Hierarchieebenen weitergegeben werden und es hilft gleichzeitig dabei aus Fehlern anderer Führungskräfte zu lernen.
  • Kollegenbild
    • Der Letzte und oftmals der wichtigste Punkt ist das Kollegenfeedback. Dabei lernt eine Führungsperson nicht nur wo die eigenen Entwicklungspunkte liegen, sondern auch wie die Stimmung im Team aktuell ist. Dabei kann ebenfalls darauf geachtet werden, welche Expertisen oder aber Personentypen im Team aktuell noch fehlen. Ähnlich wie bei den Mitarbeitern im ganzen Unternehmen ist auch eine intakte Chemie innerhalb einzelner Teams essentiell für die erfolgreiche Umsetzung von Themen.

Transparenz

Der letzte Schritt in der Offenheit ist die Erhöhung der Transparenz. Dabei ist es für das Unternehmen wichtig, einen geeigneten Grad von Transparenz zu bestimmen und diesen sukzessive zu erweitern, um den Führungskräften und allen Mitarbeitern das richtige Empowerment zur Verfügung zu stellen. Erst dadurch können Vernetzung, Partizipation, Agilität und Vertrauen korrekt implementiert werden.

Ansätze

  • Reverse Mentoring
  • Working Out Loud
  • Leading Out Loud
  • Failure Awards
  • Learning Journey
  • Feedback Sessions

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